“Heslach im Blick“ zeigt sich von seiner Schokoladenseite
Eine Schokolade für Heslacher Bürgerinnen und Bürger… für unser Quartier ist dies neu. Doch nicht in anderen Stadtteilen Stuttgarts. So kam die Idee dazu aus Degerloch, wo Degerlochs Schokoladenseiten seit Jahren ein Renner sind.
Bernd Lange präsentierte nun die Heslacher Version. Er machte gleich am Anfang deutlich, dass die Idee “geklaut“ ist – doch warum das Rad neu erfinden, wenn es bereits erfolgreich rollt?! Warum gibt es jetzt diese Schokolade? Es sind zunächst zwei unterschiedliche Tafeln: eine von “Heslach im Blick“ und eine weitere vom Gebrüder Schmid Zentrum im Generationenhaus Heslach.
Die Schokolade ist ein Fair-Trade-Bio-Produkt, die von einer Genossenschaft von Kleinbauern in Ecuador hergestellt wird. Die Gewinne gehen 100%ig an die zugehörigen Kleinbauern – rund 850 Kichwa-Familien –, um eine nachhaltige Entwicklung im Sinne von Bildung und Gesundheitsfürsorge zu fördern und ihre Lebensexistenz zu sichern.
Da Stuttgart-Süd die Zertifizierung zum Fair-Trade-Stadtbezirk beantragt hat, gibt diese Auszeichnung der Schokolade einen besonderen Wert. Hinter dem Konzept der Heslacher Schokolade steht eine weitere Idee: Die Bürgerinnen und Bürger im Stuttgarter Süden sollen aktiv eingebunden werden. In unserem Quartier zu leben, heißt auch, unser Quartier zu gestalten. Die jetzigen Banderolen zeigen, wie das künftig aussehen kann.
Für weitere Schokoladentafeln werden die Bewohner motiviert, ihren Beitrag zu leisten. Mit Foto-, Schreib-, Mal- und anderen Wettbewerben werden sie ermuntert, ihre schönsten Bilder oder Geschichten aus oder über Heslach einzureichen. Und die allerschönsten davon werden prämiert und dann die weiteren Schokoladen verzieren.
Schokolade für den Stuttgarter Süden – von den Bürgerinnen und Bürgern im Stuttgarter Süden gestaltet. Es ist doch ein verlockendes Angebot, das sicherlich Appetit auf mehr macht.
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