Engagement mit und für ältere Migranten – Kick-Off-Veranstaltung

Das Forum der Kulturen Stuttgart e.V. baut einen Arbeitsschwerpunkt „Engagement mit und für ältere Migrant*innen“ auf und lädt  ein zur Kick-off-Veranstaltung am 22 Mai 2019 um 18.30, in der Geschäftsstelle des Forums der Kulturen Stuttgart e.V., Marktplatz 4, 3. OG, S-Mitte (Eingang Schulst. Bei Juwelier Schumacher).

Alle Vereine aktiv für ältere Menschen oder an diesem Bereich interessiert werden Informationen zu unserem Angebot erhalten und in Austausch treten. Das Ziel ist, die ersten Ecksteine unseres Projektes zusammen mit Ihnen zu setzen und gemeinsam eine über zukünftige Kooperationen sprechen.

Der Abend wir folgende Themen aufgreifen:

  • Gesundheit, Pflege, Rente, Altersmut und Alleinsein im Altenheim
  • Generationswechseln, wie gewinnt man jüngere aktive Mitglieder im Verein?
  • Wissenstransfer, die Erfahrung der älteren Generation muss nicht verloren gehen
  • Kooperationen mit Fachstellen, Angebot an Weiterbildungen für Vereine
  • Vernetzung (Gründung eines Arbeitskreises?) und gegenseitige Unterstützung

Bitte um Anmeldung per Mail an jacopo.mancabelli[at]forum-der-kulturen.de

Digitalisierung und die Folgen für unsere Stadtgesellschaft

Drei Veranstaltungshinweise für alle, die sich für das Thema “smart city” interessieren:

  • Internationales, zweitägiges Symposium (davon ein Tag auf Englisch): Urban Systems/Global Challenges/Digital Tools. Ort: High Performance Computing Center Stuttgart (HLRS), Nobelstraße 19, 70569 Stuttgart. Anmeldung erbeten. Mehr Infos hier:
    https://digitale-mitwirkung.de/urban-global-digital-internationales-symposium/
  • Das Netzwerk “Sozialer Zusammenhalt in digitaler Lebenswelt” veranstaltet am 29. Juni 2019 von 9.30-17.30 Uhr einen Fachtag im DGB-Haus, Willi-Bleicher-Str. 20, Stuttgart:
    “Die Neugestaltung der Beziehungen zwischen digitalisierten Arbeitswelten und der Zukunft der kommunalen Stadtentwicklungsplanung ist eine besondere Herausforderung. Wie wirken sich der Wandel der Arbeit und der Wandel der Betriebe auf den Zusammenhalt in der Gesellschaft? Wie wirkt sich dies auf das Zusammenleben in der Stadt aus? Welche Herausforderungen und Chancen sind zu erkennen? Was sollten wir vorausschauend auf den Weg bringen, damit negative Folgen gemindert oder vermieden werden? “. Mehr Infos zur Veranstaltung finden Sie hier:
    https://www.fes.de/veranstaltung/veranstaltung/detail/234827/
  • Im Rahmen der IBA 2027 der Stadt Region Stuttgart bzw. ihrer Beteiligungsprojekte hat sich eine AG gegründet, die sich mit den Folgen der Digitalisierung für die Stadt und ihre Quartiere beschäftigt. Mehr Infos über reiser (at) stadtteilvernetzer-stuttgart.de

Thema “Nachbarschaften” – Gespräch im Vorfeld der Kommunalwahl

Die Bürgerstiftung Stuttgart lädt am Mittwoch 08.05.2019 von 18.00 -20.30 Uhr zu einem Gespräch mit Gemeinderät/innen und Kandidaten für die Gemeinderatswahl über das Thema “Nachbarschaft”:  “Was brauchen wir in unserem Stadtquartier, damit ein guter Ort entsteht?”.

Ort der Veranstaltung: Museum Hotel Silber, Dorotheenstr. 10. Um Anmeldung wird gebeten über die folgende Webseite:
https://www.buergerstiftung-stuttgart.de/new-events/8/5/2019//im-dialog-fr-meine-stadt

Studierende und Stadtteile besser zusammenbringen

Wie bringt man mehr junge Menschen in Quartiersinitiativen und was können Studierende in die Stadtteile einbringen? Zwei Referentinnen bei unserem Stadtteilvernetzer-Treffen am 26.03.2019 brachten zu diesen Themen wertvolle Impulse ein.

Hanna Noller von den Stadtlücken e.V. informierte über die Entstehung und Aktivitäten ihres Vereins, der noch bis zum Herbst den Österreichischen Platz zusammen mit anderen Gruppen und Nutzern bespielt: Formate wie ein Kino unter der Brücke, Band-Konzerte, Tischtennisturniere, eine gemeinsame Brettljause, ein Kleidertausch, Diskussionsveranstaltungen, Performances, Fahrradfahrer*innen-Treffen (“critical mass”), tiny houses, Installationen usw. locken zum Teil viele Hundert Menschen an, vor allem viele Studierende. Die Stadtlücken e.V. haben die Aufbruchstimmung genutzt, die sie bei ihren monatlichen Versammlungen im Theater Rampe oder im Stadtpalais spürten, wo sich viele Studierende und Aktive einfanden mit dem Ziel, die Stadt mitzugestalten und nutzbare Kreativräume (“Lücken”) in der Stadt aufzuspüren. Hanna Nollers Tipp für die Aktiven im Quartier, die Studierende und Jüngere zum Mitmachen gewinnen wollen: Einrichtungen und Initiativen mit Jugendbezug im Quartier kartieren, Kontakt aufnehmen und gemeinsam mit der jungen Zielgruppe Projekte ausarbeiten.

Dr. Elke Uhl vom  Internationalen Zentrum für Kultur- und Technikforschung (IZKT) zeigte auf, wie notwendig ein enger Kontakt zwischen Hochschulen bzw. Studierenden und der Stadtgesellschaft ist und wie dieser noch ausgebaut werden könnte und müsste. Gute Anfänge sind bereits gemacht durch kleine Forschungsaufträge für interdisziplinäre studentische Gruppen in unterschiedlichen Quartieren in Stuttgart (Stuttgart-Berg, Stuttgart  West). Studierende und Institute bieten Wissen und viele möchten gerne für, mit und in der Stadt etwas bewegen. Solche Forschungsprojekte vor Ort sind dann auch häufig intergenerationell aufgestellt, d.h. hier treffen Junge auf Ältere. Wünschenswert wäre für Stuttgart eine Plattform, die Hochschulen, Bürger*innen, Initiativen, Stadtpolitik, kurz: die ganze Stadtgesellschaft noch besser miteinander verzahnt. Von Seiten der Stadtteilvernetzer kam die Idee eines Wissenschaftsladens auf, – eine Idee, an der wir dran bleiben wollen.

Schlussendlich haben wir zwischen den Stadtlücken, dem IZKT und den Stadtteilvernetzern  verabredet, in Kontakt zu bleiben und Kooperationen anzudenken – ein sehr konstruktives Ergebnis unseres Treffens. Herzlichen Dank an die ReferentInnen und an alle, die am Treffen teilgenommen haben!

Zum Weiterlesen: ein Artikel des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg über “Die Bedeutung von Stuttgart als Hochschulstandort” aus dem Jahr 2016.

Hochschulen und Stadtgesellschaft – junge Menschen einbinden

In Stuttgart studieren über 60.000 junge Menschen an 13 staatlich anerkannten Hochschulen (mehr Daten über den Hochschulstandort Stuttgart siehe hier). Wie gut sind die Studierenden in die Stadtgesellschaft eingebunden? Wie können Einrichtungen und Initiativen in den Stadtteilen vom Wissen und Engagement der Studierenden profitieren? Wie und mit welchen Formaten wollen die jungen Menschen angesprochen werden?

Diese Fragen wollen wir bei unserem nächsten Stadtteilvernetzer-Treffen diskutieren, zu dem alle Interessierten und insbesondere Vernetzer/innen und Initiativen aus den Stadtteilen eingeladen sind, – egal ob Sie ehrenamtlich oder professionell tätig sind. Es findet statt am  Dienstag 26. März 2019 ab 17.30 Uhr im treffpunkt 50plus, Rotebühlplatz 28 (im vhs-Gebäude, EG, die Räume sind barrierefrei). Der treffpunkt 50plus ist sehr gut mit ÖPNV erreichbar (Haltestelle “Stadtmitte”). Unsere Themen und Impulsgeberinnen:

“Mit innovativen Formaten (junge) Menschen erreichen” – Hanna Noller berichtet aus der erfolgreichen Arbeit des Stadtlücken e.V. und seinen Aktivitäten am Österreichischen Platz

“Studierende in die Stadtgesellschaft einbinden – Ansätze, Potenziale, Perspektiven”
– ein Input von Dr. Elke Uhl vom Internationalen Zentrum für Kultur- und Technikforschung (IZKT) der Universität Stuttgart

Nach den Einführungs-Impulsen gehen wir an Runde Tische, wo Sie mit den Referentinnen und untereinander ins Gespräch kommen können. Das Treffen endet gegen 19.15 Uhr.

Städte nachhaltig denken – die Methode des “Futuring” hilft dabei

Am Dienstag 29. Januar 2019 findet um 17.30 Uhr ein Vortrag in der Stadtbibliothek Stuttgart statt zum Thema “Lust auf Zukunft: Städte nachhaltig denken”. Es referiert der renommierte holländische Politologe und Stadtplaner Maarten A. Hajer:

“Die Zukunft entscheidet sich in den Städten. In ihnen verdichten sich auf dramatische Weise die Probleme nicht-nachhaltiger Lebensstile und Wirtschaftsweisen. Der enorme Problemdruck in urbanen Räumen setzt jedoch auch das Potenzial grundlegender Veränderung frei. Doch dies geschieht nicht von allein. Allzu oft scheint der Status quo wie in Beton gegossen. Um die Dinge in Bewegung zu bringen, bedarf es der Methoden und Verfahren des Futuring. Sie erlauben es, experimentell Neues zu denken, die Logik bestehender Strukturen trickreich zu unterwandern und die Phantasie zu systematisieren.”

Die Veranstaltung wird organisiert vom IZKT  (Internationales Zentrum für Kultur- und Technikforschung) der Universität Stuttgart und vom Institut für Sozialwissenschaften (SoWi V) der Uni in Kooperation mit der Stadtbibliothek Stuttgart.

Gerade für Engagierte in den Quartieren kann das “Futuring” neue Perspektiven eröffnen, – kommen Sie also gerne am 29.01. zum Vortrag.

Fachtagung “Haus des bürgerschaftlichen Engagements” in Stuttgart

Am 22.02.19 findet im Stuttgarter Rathaus eine Fachtagung zum Thema “Das ist das Haus des bürgerschaftlichen Engagements” statt, gemeinsam organisiert von der Stadt Stuttgart, der Bürgerstiftung und dem Freiwilligenzentrum Caleidoskop.

Ein Beteiligungsprozess über die letzten zwei Jahre ergab, dass sich die Engagierten in Stuttgart ein Haus mitten in der Stadt wünschen, wo sich Freiwillige treffen, vernetzen und weiterbilden können. Aber wie soll das Konzept für ein solches Haus aussehen? Das soll auf der Tagung erarbeitet werden, die von 10-16 Uhr stattfindet. Unten sehen Sie den geplanten Ablauf (bitte auf das Bild klicken). Interessierte sollten sich bis zum 15.02. unter buergerengagement@stuttgart.de anmelden.

Kreativwerkstatt für nachbarschaftliche Arbeit

Am 2. und 3. April 2019 findet im Service- und Quartiershaus der Samariterstiftung in Stuttgart-Feuerbach eine “Kreativwerkstatt für nachbarschaftliche Arbeit im Quartier” statt, geleitet von Karin Nell. Hier sehen Sie die geplanten Inhalte (zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken):

 

 

 

 

 

 

 

 

Anmeldungen nimmt carolin.halm@samariterstiftung.de entgegen.

Internationale Bauausstellung 2027 Stadtregion Stuttgart – Partizipation erwünscht!

100 Jahre nach der Bauausstellung des Deutschen Werkbunds, in deren Rahmen die Stuttgarter Weissenhofsiedlung entstand, startet erneut eine Internationale Bauausstellung der StadtRegion Stuttgart (IBA ’27), die zehn Jahre lang dauert und 2027 ihre Ergebnisse präsentiert. Es geht bei einer Bauausstellung nicht nur um das Thema “Bauen” im engeren Sinn, sondern im Fall der Stuttgarter IBA um die Frage: Wie leben, wohnen, arbeiten wir im digitalen und globalen Zeitalter? – also um eine Frage, die auch Engagierte und Initiativen in den Stadtteilen berührt.

Bürgerbeteiligung ist ein wichtiger Bestandteil der IBA und so haben sich vier Foren gebildet, bei denen jedermann/jedefrau und Initiative aus Stuttgart und der Region mitarbeiten kann. Die Foren-Themen:

  • Politik und Gesellschaft
  • Forschung und Technologie
  • Wirtschaft und Mobilität
  • Planen und Bauen

Im Forum “Politik und Gesellschaft” gibt es z.B. die Untergruppen:

  • Wohnen im Umbruch und Wandel
  • Integration und Inklusion
  • Digitalisierung, Big Data, Smart Cities

Die Arbeit der Foren wird in den IBA-Plenen am 23. Mai und 21. November 2019 vorgestellt.

Zukunftsweisende zivilgesellschaftliche Projekte können sich auch um eine Aufnahme in das IBA-Netzwerk bewerben: “Gefragt sind modellhafte, anspruchsvolle und grundlegend neuartige Projekte zur regionalen und städtischen Raumentwicklung: kleine und große innovative Bauvorhaben, Projekte zur Quartiersentwicklung, Infrastrukturmaßnahmen, Forschungsvorhaben, experimentelle Veranstaltungsformate, neuartige Planungsprozesse, Ausstellungen, Kongresse”. Zur Aufnahme ins IBA’27-Netz begründen die möglichen Projektträger ihre Vorschläge anhand eines Fragebogens. Sie zeigen die Innovationsleistung und Modellhaftigkeit des Projekts, die regionale Relevanz und das Potenzial für eine internationale Ausstrahlung. Projektvorschläge können jederzeit über den gesamten Zeitraum der IBA’27 eingereicht werden.

Die NetzWerkStatt vernetzt mit vollem Erfolg

alle Fotos in diesem Beitrag: Frederik Laux

Rund 200 Teilnehmer*innen, darunter etwa 40 Initiativen, waren am 30.11.2018 auf unserer NetzWerkStatt  im Hospitalhof. Der Titel der Veranstaltung „Nachbarschaften in Stuttgart stärken“ wurde zum Programm: Zur Vernetzung von Engagierten, Interessierten und Stadtteilinitiativen waren Gesprächsrunden, die Vorstellung des Werkzeugkoffers „MachWerk“ und der „Markt der Möglichkeiten“ geboten.

 

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch die Schirmherr*innen Veronika Kienzle, Nicole Scholl und Eberhard Schwarz. Sie schilderten ihre Erfahrungen und Wünsche zu Nachbarschaften in Stuttgart. Die Bezirksvorsteherin von Stuttgart Mitte Veronika Kienzle lobte „die Vielfältigkeit an bürgerschaftlichem Engagement und Quartiersinitiativen in Stuttgart, die verstetigt und ausgebaut werden sollten.“ Nicole Scholl, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung Stuttgart, machte in der Eröffnungsrunde insbesondere auf unseren Werkzeugkoffer für Netzwerk- und Nachbarschaftsinitiativen „MachWerk“ aufmerksam: „Ich wünsche mir, dass dieser tolle Leitfaden ganz konkret Anwendung in den Stadtteilen findet.“

Der Werkzeugkoffer wurde von den Schauspielern Karlo Müller und Sonja Kromer von DialogTheater e.V. spielerisch vorgestellt. Alias Victor und Victoria, die moderierend durch den Werkzeugkoffer begleiten, führten sie durch die zehn Kapitel des Leitfadens und stellten dabei heraus, dass es neben Erfolgen auch Herausforderungen in der Initiativarbeit geben kann. Der Werkzeugkoffer ist für all diejenigen von Nutzen, die eine Initiative gründen und erfolgreich am Leben halten wollen. Mehr als 30 ehrenamtlich Beteiligte haben dieses „MachWerk“ über zwei Jahre erarbeitet. Neben konkreten Anleitungen, Tipps und Tricks enthält der Werkzeugkoffer gute Beispiele von erfolgreichen Initiativen in Stuttgart und eine Sammlung von Ansprechpartner*innen. Erhältlich ist er beim treffpunkt 50plus gegen eine Schutzgebühr von 40 Euro und voraussichtlich ab Februar auch online.

Zu sechs verschiedenen Themen, darunter „Wie baut man eine Nachbarschaftsgruppe auf?“ oder „Wie bindet man Menschen mit Behinderungen in Stadtteilprojekte ein?“, waren Impulsgeber*innen eingeladen. In Gesprächsrunden schilderten sie den Teilnehmer*innen ihre persönlichen Erfahrungen aus der Netzwerkarbeit und beantworteten Fragen aus der Praxis.

 

 

 

 

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