Kreativwerkstatt für nachbarschaftliche Arbeit

Am 2. und 3. April 2019 findet im Service- und Quartiershaus der Samariterstiftung in Stuttgart-Feuerbach eine “Kreativwerkstatt für nachbarschaftliche Arbeit im Quartier” statt, geleitet von Karin Nell. Hier sehen Sie die geplanten Inhalte (zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken):

 

 

 

 

 

 

 

 

Anmeldungen nimmt carolin.halm@samariterstiftung.de entgegen.

“freitags um fünf” – Nachbarschaft (er)leben im Dachswald und Kaltental

Ein neues Nachbarschaftsnetzwerk in Kaltental-Dachswald lädt zum “Nachbarschaft (er)leben” ein und zwar einmal im Monat “freitags um fünf” im Jugendhäusle, Barchetstraße 14.

Der nächste Termin ist am 14. Dezember 2018. “Große und kleine Menschen aus dem Dachswald, Kaltental und der ganzen Welt sind herzlich eingeladen!” Für Getränke ist gesorgt, Essen kann gerne mitgebracht werden. Sieben Familien laden gemeinsam mit der Thomaskirchengemeinde Kaltental-Dachswald zu diesem Nachbarschaftstreff ein.

Hochkultur gegen Subkultur?

Mit einem offenen Brief hat sich der Verein Stadtacker Wagenhallen e.V., der am Stuttgarter Nordbahnhof, direkt neben den Wagenhallen bzw. der „Container City – Kulturschutzgebiet Wagenhalle“ einen gemeinnützigen und interkulturellen Gemeinschaftsgarten betreibt, an die Öffentlichkeit gewandt.

Durch den Vorschlag der Stadtverwaltung, zu prüfen, ob eine Interimsoper gegenüber den Wagenhallen errichtet werden könnte, wären der Standort der Container-City und des Stadtackers bedroht. Beide Projekte haben schon überregionale Auszeichnungen gewonnen, im Bereich Städtebau und biologische Vielfalt. Muss hier Subkultur, die auf Bürgerengagement beruht, für die Hochkultur weichen?

Nach der Kontaktaufnahme des Vereins mit der Politik und der Stadt gibt es erste Hoffnungsschimmer. Der Stadtacker schreibt: “Wir fühlen die Wertschätzung und wünschen uns, dass der Grundstein gelegt ist, gemeinsam mit Politik und dem Kunstverein Wagenhalle e.V. das pulsierende Kulturschutzgebiet, auch bei schwierigen Entscheidungen, für unsere Stadt als positives Beispiel der Kultur des Miteinanders gestalten zu können”.

Neuer Stadtteiltreff in Stuttgart Mitte/Moserstraße

Ein Lern- und Begegnungsraum des Vereins für Internationale Jugendarbeit (vij) für Menschen jeden Alters, jeder Nationalität und jedes sozialen Hintergrunds. Der Umgang miteinander ist solidarisch, nachhaltig und konstruktiv. Verschiedene Akteure und Gruppen sind im vij tätig, z. B. Club International mit Angeboten für junge Menschen zwischen 18 bis 27 Jahren, eine Theatergruppe und ein Garten. Oder Treff Mosaik mit Sprachcafé und Musikgruppe, altersunabhängig, für alle, die auf Deutsch kommunizieren.
Hier gibt es mehr Infos über den Treff Mosaik: https://vij-wuerttemberg.de/unsere-angebote/jugend/treff-mosaik.html

Quartiers- und Nachbarschaftsgenossenschaften erfolgreich gründen

Die gemeinschaftliche Selbsthilfe in der Rechtsform der Genossenschaft erlebt aktuell eine Renaissance. Dies gilt besonders für Projekte des gemeinschaftlichen Wohnens und für soziale Aktivitäten im Quartier. Die Paritätische Akademie Süd bietet zwei wichtige Seminare zum Thema an:

Gemeinschaftlichen Wohn- und Immobilienerwerb und Nutzung im Stadtteil organisieren – Quartiergenossenschaften erfolgreich gründen
Das Seminar findet vom 26. bis 27.11.2018 in Stuttgart-Vaihingen im Paritätischen Mehrgenerationenzentrum statt. Mehr Infos finden Sie hier.
Vorab schon ein kurzer Einblick in das geplante Programm 
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Gegenseitige Hilfe in der Nachbarschaft – Sozial- und Seniorengenossenschaften erfolgreich gründen
Dieses Seminar wird vom 04. bis 05.02.2019 in Heidelberg veranstaltet – im Forum am Park. Detaillierte Infos gibt es hier.
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Referent ist bei beiden Veranstaltungen u. a. Dr. Burghard Flieger von der innova-eg.de.

Bürgerzeitvorsorge e.V. in Stuttgart-Neugereut

Im Stuttgarter Norden gibt es in Neugereut seit April den Verein Bürgerzeitvorsorge e.V. Unter dem Dach der Sozialgenossenschaft Genopart eG möchte der Verein Bürgerzeitvorsorge jedem Menschen die Möglichkeit einer ergänzenden, selbstorganisierten Altersvorsorge auf Gegenseitigkeit bieten. Kern der Altersvorsorge ist das Zeitkonto, auf das man in den aktiven Jahren durch nachbarschaftliche Hilfe für andere Zeitkapital ansparen kann. Wenn man dann selbst hilfsbedürftig wird, kann man dieses Zeitguthaben wieder abrufen bzw. es sind dann andere da, die einem selbst helfen. Dieses Modell einer Seniorengenossenschaft, die auf  Solidarität und Nachbarschaft beruht, hat sich an vielen Orten schon bewährt und ist eine sehr gute Antwort auf die Herausforderungen des demografischen Wandels.

Das Angebot der Bürgerzeitvorsorge richtet sich in erster Linie an noch aktive Senioren, aber auch andere Altersgruppen sind herzlich willkommen. Zudem will der Verein ein aktives Vereinsleben auf die Beine stellen und den Bürgerinnen und Bürgern in Neugereut Möglichkeiten zum Mitmachen bieten. Eine Bewegungs- und Sportgruppe für ältere Menschen und erste Hilfe für Senioren im Umgang mit dem Handy machen den Anfang (bitte auf die Bilder klicken):

Forum Hospitalviertel e.V. schreibt Stelle aus

Für seine Geschäftsstelle sucht der Verein Forum Hospitalviertel e.V. in Stuttgart eine neue Leitung:

“Der Verein Forum Hospitalviertel e. V. ist eine gemeinnützige bürgerschaftliche Initiative, die die Interessen von Anwohnern, Gewerbetreibenden, Bildungs- Kultur- und sozialen
Einrichtungen im Quartier vertritt und bündelt. Das Forum ist dem Gemeinwohl, der Nachhaltigkeit und der Identitätsstiftung verpflichtet und setzt sich für die Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen im Quartier ein. Das Forum wird von der Stadt Stuttgart finanziell gefördert und ist anerkannter Partner in allen sozialen, bürgerschaftlichen und städtebaulichen Belangen. In der Geschäftsstelle wird die Quartiersarbeit koordiniert, sie ist Kontaktstelle zur Bürgerschaft und zur Stadt”.

Hier finden Interessierte mehr Infos sowie die notwendigen Kontakte (Bild bitte anklicken):

Gelebte Nachbarschaft im Quartier – am “Tag der Nachbarn”

Am 25. Mai 2018 wird im Gebrüder Schmid Zentrum des Generationenhauses Heslach der „Tag der Nachbarn“ gefeiert

Am Freitag, 25. Mai d. J. findet bundesweit der »Tag der Nachbarn« statt. Unter dem Aktionsmotto »Tau­send Feste« wird in zahlreichen Städten und Gemeinden das nachbarschaftliche Miteinander gefeiert. Auch für das Gebrüder Schmid Zentrum unter Regie der Sozialverwaltung der Landeshauptstadt Stuttgart ein willkommener Anlass, alle Bürger*innen des Stuttgarter Südens herzlich ins Generationenhaus Heslach einzuladen, um den »Tag der Nachbarn« gemeinsam zu feiern. Von 10:00 bis 17:00 Uhr macht das Café Nachbarschafft im Gebrüder Schmid Zentrum seinem Namen alle Ehre: In gelebter Nachbarschaft bei Kaffee und Kuchen miteinander schwätzen, gemeinsam singen, Live-Musik hören, sich wohlfühlen … dabei zu sein, wenn es heißt, mit Freude, Spaß und vergnügter Unterhaltung miteinander unseren »Tag der Nachbarn« zu feiern.
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Öffnung von Pflegeheimen ins Quartier – was ist wichtig?

Beim ersten Treffen der Stadtteilvernetzer in 2018 waren wir im Anna Haag Mehrgenerationenhaus in Bad Cannstatt zu Gast.  Wir diskutierten über die Öffnung von Pflegeheimen ins Quartier. Kurzreferate kamen hierzu von Frau Hoffmann vom Anna Haag Mehrgenerationenhaus und von Frau Dinkelacker-Strika und Frau Krauß vom DRK Seniorenzentrum “Haus im Sommerrain”. Beide Häuser betreiben eine aktive Quartiersarbeit.

Die folgenden Punkte kristallisierten sich in der Diskussion als wichtige Voraussetzungen heraus, damit eine Öffnung in den Stadtteil gelingt. Sie können Pflegeheimen und lokalen Netzwerken als Anregung dienen:

  • Es braucht Räume, die Begegnungen ermöglichen wie bspw.  ein nachmittägliches Haus-Café, einen Raum für Sport, Bastel- oder IT-Angebote, ein Eingangsbereich mit einer “Lounge” oder einem “Marktplatz”
  • regelmäßige Veranstaltungen für Hausbewohner/innen und Bürger/innen aus dem Quartier: z.B. Sportangebote, die ein lokaler Sportverein anbietet; Gottesdienstangebote seitens der örtlichen Kirchengemeinden; Stadtteilfrühstück; IT-Handy-Schulung usw.
  • Veranstaltungs-Highlights wie bspw. eine Theateraufführung, ein Musical, entweder von externen Anbietern oder als Koproduktion von Heim und Quartierseinrichtungen
  • Öffentlichkeitsarbeit: die Bürgerinnen und Bürger im Quartier müssen über die Aktivitäten des Heims informiert sein. Schwellenängste müssen abgebaut werden (“Darf man als Externer ohne pflegebedürftige Angehörige überhaupt in das Heim hinein” – das fragen sich in der Praxis nicht wenige Bürger)
  • Offenheit auf Seiten des Pflegeheims, aber auch auf Seiten der  Bürger/innen: beide Seiten müssen neugierig aufeinander sein
  • einen Treiber bzw. Katalysator, der die Öffnung vorantreibt, sehr kommunikativ und umgänglich ist
  • Viele Ehrenamtliche – ohne die geht es nicht
  • Geld – denn eine Öffnung ins Quartier kostet etwas. Räume, Begegnungen, Schulungen, kulturelle Highlights, Öffentlichkeitsarbeit, – all das will finanziert sein. Herr Schlegel von der Samariterstiftung zählte einige mögliche Finanzierungsquellen für die Quartiersarbeit auf: u.a. Eigenmittel des Trägers, Fördermittel aus Landes- und Bundesprogrammen, Entgelte für die Quartiersarbeit (setzt sich als Modell nicht wirklich durch), Gründung einer Stiftung (so hat es die Samariterstiftung gemacht indem sie die Stiftung Zeit für Menschen samt Tochterstiftungen gründete), Sozialhilfe, Baugenossenschaften als mögliche Partner (siehe die Aktivitäten von hiesigen Baugenossenschaften im Rahmen des Vereins Integrative Wohnformen), die Kommune.
    Es zeichnet sich ab, dass die Kommune und damit auch die örtliche Politik ganz zentrale Akteure sind, wenn es um eine Öffnung der Heime nach außen geht. Quartiersarbeit und deren Finanzierung müssen von Heimträgern, aber auch von der Bürgerschaft, auf die örtlichen Agenda des Gemeinderats und der Lokalverwaltung gesetzt werden.

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Öffnung von Pflegeheimen ins Quartier – Einladung zum Stadtteilvernetzertreffen

Das erste Treffen der Stadtteilvernetzer Stuttgart im neuen Jahr findet am Dienstag, 20. Februar 2018, ab 17.30 Uhr im Anna Haag Mehrgenerationenhaus in Bad Cannstatt, Martha-Schmidtmann-Str. 16, 70374 Stuttgart, statt.

Unser Thema des Abends: “Öffnung von Pflegeheimen ins Quartier” – wie kann diese gelingen, wie sind die Erfahrungen aus der Praxis und wie steht es um die Finanzierung der Gemeinwesen- und Quartiersarbeit von Pflegeeinrichtungen?

Inhaltliche Impulse kommen von

Danach beginnt wie immer die offene Phase unseres Treffens, in der Sie die Referent/innen direkt ansprechen, Fragen stellen und sich untereinander vernetzen können. Alle Interessierten sind willkommen!