In der Nachbarschaft von Stuttgart, nämlich in Leonberg, sucht die Samariterstiftung zum 01.4.20 eine Koordinator*in für Quartiersentwicklung, in Teilzeit 50%, zunächst befristet auf ein Jahr.
Der Einsatzort liegt rund um das neue Samariterstift am Leonberger Rathaus. Die Quartiersentwicklung verbindet das Engagement im Wohnviertel am Blosenberg mit der Kernstadt Leonbergs. Die jeweiligen Gemeinschafts-Treffs sind Mittelpunkte in einem Modell für nachbarschaftliches und generationenübergreifendes Wohnen in Leonberg. Die Aufgaben in einzelnen:
Der Verein Forum Hospitalviertel e. V. ist eine gemeinnützige bürgerschaftliche Initiative, die die Interessen von Anwohnern, Gewerbetreibenden, Bildungs- Kultur- und sozialen Einrichtungen im Quartier vertritt und bündelt. Das Forum setzt sich für die Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen im Quartier ein. Es wird von der Stadt Stuttgart finanziell gefördert und ist anerkannter Partner in allen sozialen, bürgerschaftlichen und städtebaulichen Belangen.
In der Geschäftsstelle wird die Quartiersarbeit koordiniert, sie ist Kontaktstelle zur Bürgerschaft und zur Stadt.
Gesucht wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein/e Geschäftsstellenleiter/in. Die Teilzeitstelle umfasst ein Arbeitsvolumen von 14-16 Stunden in der Woche. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 16.09. 2019. Mehr Infos zur Vergütung und zur Kontaktadresse finden Sie hier (bitte auf das Bild klicken):
Die Landesstrategie „Quartier 2020 – Gemeinsam.Gestalten.“ fördert die Vernetzung und den Erfahrungsaustausch unter den Akteuren der Quartiersarbeit in Baden-Württemberg und lädt am 24. Juli 2019 von 10:00 bis 15:45 Uhr zum 2. Fachtag “Quartiersentwicklung” in den Hospitalhof in Stuttgart ein. Thema:
“Aktiv. Vernetzt. Zukunftsfähig. Quartiersentwicklung als kommunale Gestaltungsaufgabe”
Wie kann ein guter Start in die Quartiersarbeit gelingen? Wie lassen sich offene Treffpunkte, Bürgernetzwerke und gemeinschaftliche Wohnformen im Alter aufbauen? Was bedeutet die Quartiersentwicklung im Dorf? Wie können sich Kirchengemeinden in die Quartiersentwicklung einbringen? Wie gelingt eine interkulturelle und internationale Öffnung von Quartieren?
Sie möchten ein Nachbarschafts-Projekt in Ihrem Stadtteil aufbauen und brauchen noch Unterstützung? Oder Sie haben schon ein Projekt gestartet und brauchen praktische Hilfe bei der Umsetzung? Dann sind Sie herzlich eingeladen, sich zu den folgenden beiden gebührenfreien Kursen bei der frEE Akademie anzumelden, die wir Stadtteilvernetzer Stuttgart e.V. anbieten:
Modul 1: “Den Stein ins Rollen bringen”: Do 14.03.2019, 18.30-21.30 Uhr
Leitung: Ursula Werner. Anmeldung bis 08.03. an info-tps@ev-akademie-boll.de
Modul 2: “Niet- und Nagelfest – Projekte erfolgreich gestalten”: Mo 25.03.2019, 18.30-21.30 Uhr
Leitung: Karin Schlenker-Gutbrod. Anmeldung bis 19.03. an
schlenker-gutbrod@stadtteilvernetzer-stuttgart.de
Veranstaltungsort ist jeweils der treffpunkt 50plus, Rotebühlplatz 28. Mehr Infos finden Sie im aktuellen Kursverzeichnis der frEE-Akademie.
Gearbeitet wird in beiden Kursangeboten mit unserem ehrenamtlich und partizipativ erarbeiteten “Werkzeugkoffer für Netzwerk- und Nachbarschaftsinitiativen im Quartier”:
(Foto: N. Gucanin)
Eine sechstägige Qualifizierung für Initiativen und Einrichtungen, die im Stadtteil zu einem “Ort der Beteiligung” werden wollen, bietet die Breuninger Stiftung in Kooperation mit der baden-württembergischen Allianz für Beteiligung und der Staatsrätin für Zivilgesellschaft an. Die Qualifizierung ist für die Teilnehmer/innen kostenfrei.
Die Qualifizierung vermittelt das Wissen, wie eine Initiative oder Einrichtung im Stadtteil, die sich um Nachbarschaftsvernetzung und Partizipation bemüht, aufgestellt sein muss, damit sie zu einem echten “Ort der Beteiligung” wird. Dies soll an praktischen Vorhaben erarbeitet werden.
Inhalte der Qualifizierung: u.a. Grundlagen und Verständnis von konsensorientierten Beteiligungsverfahren, Grundlagen der Moderation, Organisation und Management von Beteiligungsprojekten, Konzeption von Beteiligungsprozessen (Prozessdesign), Projektwerkstatt und Projektentwicklung.
Aus einer Initiative oder Einrichtung sollten immer zwei Teilnehmer/innen kommen, d.h. idealerweise sollte man sich als Tandem bewerben. Mehr Infos und das Ausschreibungsformular finden sie auf der Webseite “Runde Tische” der Breuninger-Stiftung. Eine Bewerbung ist bis zum 08.03.2019 möglich.
Am 2. und 3. April 2019 findet im Service- und Quartiershaus der Samariterstiftung in Stuttgart-Feuerbach eine “Kreativwerkstatt für nachbarschaftliche Arbeit im Quartier” statt, geleitet von Karin Nell. Hier sehen Sie die geplanten Inhalte (zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken):
100 Jahre nach der Bauausstellung des Deutschen Werkbunds, in deren Rahmen die Stuttgarter Weissenhofsiedlung entstand, startet erneut eine Internationale Bauausstellung der StadtRegion Stuttgart (IBA ’27), die zehn Jahre lang dauert und 2027 ihre Ergebnisse präsentiert. Es geht bei einer Bauausstellung nicht nur um das Thema “Bauen” im engeren Sinn, sondern im Fall der Stuttgarter IBA um die Frage: Wie leben, wohnen, arbeiten wir im digitalen und globalen Zeitalter? – also um eine Frage, die auch Engagierte und Initiativen in den Stadtteilen berührt.
Bürgerbeteiligung ist ein wichtiger Bestandteil der IBA und so haben sich vier Foren gebildet, bei denen jedermann/jedefrau und Initiative aus Stuttgart und der Region mitarbeiten kann. Die Foren-Themen:
Politik und Gesellschaft
Forschung und Technologie
Wirtschaft und Mobilität
Planen und Bauen
Im Forum “Politik und Gesellschaft” gibt es z.B. die Untergruppen:
Wohnen im Umbruch und Wandel
Integration und Inklusion
Digitalisierung, Big Data, Smart Cities
Die Arbeit der Foren wird in den IBA-Plenen am 23. Mai und 21. November 2019 vorgestellt.
Zukunftsweisende zivilgesellschaftliche Projekte können sich auch um eine Aufnahme in das IBA-Netzwerk bewerben: “Gefragt sind modellhafte, anspruchsvolle und grundlegend neuartige Projekte zur regionalen und städtischen Raumentwicklung: kleine und große innovative Bauvorhaben, Projekte zur Quartiersentwicklung, Infrastrukturmaßnahmen, Forschungsvorhaben, experimentelle Veranstaltungsformate, neuartige Planungsprozesse, Ausstellungen, Kongresse”. Zur Aufnahme ins IBA’27-Netz begründen die möglichen Projektträger ihre Vorschläge anhand eines Fragebogens. Sie zeigen die Innovationsleistung und Modellhaftigkeit des Projekts, die regionale Relevanz und das Potenzial für eine internationale Ausstrahlung. Projektvorschläge können jederzeit über den gesamten Zeitraum der IBA’27 eingereicht werden.
Rund 200 Teilnehmer*innen, darunter etwa 40 Initiativen, waren am 30.11.2018 auf unserer NetzWerkStatt im Hospitalhof. Der Titel der Veranstaltung „Nachbarschaften in Stuttgart stärken“ wurde zum Programm: Zur Vernetzung von Engagierten, Interessierten und Stadtteilinitiativen waren Gesprächsrunden, die Vorstellung des Werkzeugkoffers „MachWerk“ und der „Markt der Möglichkeiten“ geboten.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch die Schirmherr*innen Veronika Kienzle, Nicole Scholl und Eberhard Schwarz. Sie schilderten ihre Erfahrungen und Wünsche zu Nachbarschaften in Stuttgart. Die Bezirksvorsteherin von Stuttgart Mitte Veronika Kienzle lobte „die Vielfältigkeit an bürgerschaftlichem Engagement und Quartiersinitiativen in Stuttgart, die verstetigt und ausgebaut werden sollten.“ Nicole Scholl, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung Stuttgart, machte in der Eröffnungsrunde insbesondere auf unseren Werkzeugkoffer für Netzwerk- und Nachbarschaftsinitiativen „MachWerk“ aufmerksam: „Ich wünsche mir, dass dieser tolle Leitfaden ganz konkret Anwendung in den Stadtteilen findet.“
Der Werkzeugkoffer wurde von den Schauspielern Karlo Müller und Sonja Kromer von DialogTheater e.V. spielerisch vorgestellt. Alias Victor und Victoria, die moderierend durch den Werkzeugkoffer begleiten, führten sie durch die zehn Kapitel des Leitfadens und stellten dabei heraus, dass es neben Erfolgen auch Herausforderungen in der Initiativarbeit geben kann. Der Werkzeugkoffer ist für all diejenigen von Nutzen, die eine Initiative gründen und erfolgreich am Leben halten wollen. Mehr als 30 ehrenamtlich Beteiligte haben dieses „MachWerk“ über zwei Jahre erarbeitet. Neben konkreten Anleitungen, Tipps und Tricks enthält der Werkzeugkoffer gute Beispiele von erfolgreichen Initiativen in Stuttgart und eine Sammlung von Ansprechpartner*innen. Erhältlich ist er beim treffpunkt 50plus gegen eine Schutzgebühr von 40 Euro und voraussichtlich ab Februar auch online.
Zu sechs verschiedenen Themen, darunter „Wie baut man eine Nachbarschaftsgruppe auf?“ oder „Wie bindet man Menschen mit Behinderungen in Stadtteilprojekte ein?“, waren Impulsgeber*innen eingeladen. In Gesprächsrunden schilderten sie den Teilnehmer*innen ihre persönlichen Erfahrungen aus der Netzwerkarbeit und beantworteten Fragen aus der Praxis.
Herzliche Einladung an alle Stuttgarter/innen, die im Stadtteil engagiert sind oder eine Netzwerk-Initiative im Stadtteil aufbauen wollen. Kommen Sie zu unserer Netzwerkstatt am Freitag, 30.11.2018 von 14.00 bis 17.00 Uhr im Hospitalhof Stuttgart. Profitieren Sie dort von dem breiten Informations- und Vernetzungsangebot:
Auf dem Markt der Möglichkeiten können Sie mit unterschiedlichen Stadtteilinitiativen ins Gespräch kommen. Unser Werkzeugkoffer für Netzwerk- und Nachbarschaftsinitiativen wird vorgestellt. Und es gibt sechs parallele Impulse und Gesprächsrunden zu Themen, die Netzwerkinitiativen bewegen.
Bitte melden Sie sich bis spätestens 20.11.2018
per E-Mail an: netzwerkstatt@buergerstiftung-stuttgart.de
oder telefonisch unter: 0711 722 35 114 (Bürgerstiftung Stuttgart).
Auch Ihre Initiative oder Gruppe kann auf der Netzwerkstatt mit einem Stand präsent sein. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, mit wie vielen Personen Sie kommen und ob Sie einen Standplatz brauchen.
Wir freuen uns auf viele Teilnehmer/innen und wollen gemeinsam mit Ihnen und unseren Schirmherr/innen Nachbarschaften in Stuttgart stärken! Hier finden Sie alle weiteren Informationen: Stadtteilvernetzer_Netzwerkstatt_2018_Hospitalhof
Im Rahmen des baden-württembergischen Landesprogramms “Quartier 2020” wurde für Kommunen ein Sonderförderprogramm aufgelegt, um diese bei der Entwicklung und Umsetzung von alters- und generationengerechten Quartiersprojekten zu unterstützen. Zwischen 10.000 und 30.000 Euro kann eine Kommune je Quartier beantragen.
Auch zivilgesellschaftliche Gruppen, die zu einem inklusiven Miteinander im Quartier beitragen wollen, können inhaltliche Hilfe in Form von Beratung erhalten, – die antragstellende Gruppe muss hierfür kein eingetragener Verein sein, also auch Netzwerke können sich um Beratungsgutscheine bemühen, siehe das Programm “Gut beraten”.