Fördermittel und Workshops für Stadtteilvernetzer

Starthilfe der Stiftung Mitarbeit für bürgerschaftliche Initiativen
Mit bis zu 500 Euro fördert die Stiftung Mitarbeit unbürokratisch kleine bürgerschaftliche Initiativen auf kommunaler Ebene die sich neu gründen, um zusammen ein gemeinwesenorientiertes Projekt umzusetzen.
http://www.mitarbeit.de/foerderung.html

“Lebendige Nachbarschaft gestalten” – ein internetgestützter Workshop in Bielefeld vom 21.4.-7.7.2016
Dieser Workshop bietet die Gelegenheit, sich mit dem Thema Nachbarschaft zu befassen und gemeinsam mit einem Partner das Konzept für ein eigenes Nachbarschaftsnetzwerk zu entwickeln. Der Workshop ist in der gemeinwesenorientierten Seniorenarbeit angesiedelt. Er richtet sich hauptsächlich an Interessenten aus NRW, Teilnehmer/innen aus anderen Bundesländern müssen im Vorfeld Rücksprache mit der Workshopleiterin halten http://nachbarschaft-heute.de/workshops/

“Zur Rolle von Genossenschaften in der Quartiersentwicklung”
Am 20.4.2016  findet die gleichnamige Veranstaltung in Moers statt.  Sozial- und Stadtteilgenossenschaften geraten zunehmend in den Fokus von Quartiersvernetzern. Stadtteilgenossenschaften können einen Beitrag im Rahmen von Quartiersentwicklungsprozessen leisten, und zwar sowohl im Hinblick auf die lokale Ökonomie als auch zur Ergänzung der kommunalen Organisation der Daseinsfürsorge.http://www.ev-laboratorium.de/index.php?article_id=4&pid=151&goto=4

“Hilfe, die genau passt – Case-Management im Quartier”
Die Samariter-Stiftung bietet am 22.-23.6.2016 ein gleichnamiges Seminar in Nürtingen, das sich an Quartierskoordinator/inn/en, Hausleitungen, soziale Dienste richtet. Das Konzept des quartiersbezogenen Case Managements plus die Arbeit in Netzwerken soll hier vorgestellt und vermittelt werden, Nähere Infos gibt es bei Frau Sendker
http://www.samariterstiftung.de/mitarbeit/fort-und-weiterbildung/

Förderprogramm für lokale Begegnungen mit Flüchtlingen

Die Robert Bosch Stiftung fördert im Rahmen des Programms “Miteinander, füreinander! Begegnungen mit Flüchtlingen gestalten” Praxisprojekte, die Begegnungen auf Augenhöhe zwischen Flüchtlingen und der lokalen Bevölkerung vor Ort initiieren. Übergeordnetes Ziel ist es, zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beizutragen. Für eine Förderung bewerben können sich Initiativen und Projekte aus ganz Deutschland, die von der lokalen Bevölkerung und/oder Flüchtlingen ausgeführt werden. Initiatoren oder Partner können Einrichtungen (z.B. Kultureinrichtungen), Gemeinden, Migrantenorganisationen oder Vereine sein.

Mehr Infos zur Ausschreibung erhalten Sie hier:
http://www.bosch-stiftung.de/content/language1/html/64720.asp

Wettbewerb “NachbarschafftInnovation”

Die Initiative “Deutschland – Land der Ideen” sucht 2016 unter dem Titel “NachbarschafftInnovation – Gemeinschaft als Erfolgsmodell” zukunftsweisende Projekte, die die Potenziale von Nachbarschaft im Sinne von Gemeinschaft, Kooperation und Vernetzung nutzen und so einen gesellschaftlichen Mehrwert zur Lösung von gegenwärtigen oder künftigen Herausforderungen schaffen.

Die Preisträger erhalten eine große mediale Aufmerksamkeit und bekommen u.a. im Rahmen einer individuellen Preisverleihung eine vom Bundespräsidenten unterzeichnete Urkunde.

Bewerbungen können hier bis zum 3. März 2016 eingereicht werden. Mehr Infos über den Wettbewerb finden Sie auf der folgenden Webseite:
https://www.land-der-ideen.de/wettbewerbe/nachbarschafftinnovation

Nachbarschafts-Netzwerk “Deine Straße”

Vier junge Bewohnerinnen Stuttgarts – Anja, Corinna, Esther und Katharina – haben eine bemerkens- und nachahmenswerte Nachbarschafts-Plattform ins Leben gerufen: deine-strasse.de – das Nachbarschafts-Netzwerk zum Kennenlernen, Tauschen und Aushelfen für Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil und in ganz Stuttgart.

Logo "Deine Strasse"

Dieses Projekt der gegenseitigen Unterstützung steht derzeit in den Startlöchern. In Kooperation mit dem Gebrüder Schmid Zentrum im Generationenhaus Heslach wird die neue Internet-Plattform nun mit Volldampf in die Realität umgesetzt.

Doch was haben die Vier – allesamt Medienschaffende – mit dem Nachbarschafts-Netzwerk “Deine Straße” vor? Stellt man ihnen diese Frage, fallen Sätze wie
“Anonymität in Städten überwinden“
“Nachbarn vernetzen“
“Austausch und Zusammenwachsen in Nachbarschaften ermöglichen“
und
“Zeit, Geld und Ressourcen schonen“.
In einem selbst produzierten und sehr anschaulichen, sympathisch anmutenden 85-Sekunden-Video wird in einfachen Bildern und Worten sofort klar, was das kreative Team erreichen möchte.

Mithilfe eines Netzwerks wollen sie eine Gemeinschaft zwischen Nachbarn fördern, von der alle profitieren können. Über die Plattform soll es möglich sein, Gegenstände mit seinen Nachbarn zu teilen, sich gegenseitig auszuhelfen und sich über Neuigkeiten im Viertel zu informieren. Auch Personen, die kaum Online-Medien nutzen, werden über Briefkasten-Aufkleber die Möglichkeit haben, an diesem Projekt teilzunehmen.

Das eindeutige Ziel:
Nachbarn lernen sich kennen, helfen sich gegenseitig aus, und es entsteht ein Miteinander. „Gerade auch im Hinblick auf die aktuelle und zukünftige Flüchtlingslage sehen wir hier einen wichtigen Ansatzpunkt: die Aufhebung von Fremdheit. Nur wenn ein gegenseitiges Kennenlernen möglich ist, kann auch ein Austausch stattfinden und Nachbarn können zusammenwachsen. Dadurch wird nicht nur Teilen und Aushelfen möglich – die Bewohner werden sich in ihren Stadtteilen auch noch wohler fühlen,“ sagt Anja vom “Deine Straße”-Team.

preisverleihung in BratislavaUnd chapeau: Die vier jungen Damen haben es mit ihrem Netzwerk-Projekt u. a. schon beim europäischen “Smart Campus – i. e. SMART“ in Bratislava ins Finale geschafft und beim “Startup Weekend Woman” in Stuttgart den 3. Platz belegt.

 

 

Das Foto zeigt die Vier bei der Preisverleihung in Bratislava
(von links: Corinna, Esther, Anja, Katharina)

Und darüber würde sich das engagierte Quartett natürlich sehr freuen:

_ Alle BürgerInnen können noch bis zum 1. Mai 2015 – 16.00 Uhr beim Elevator Pitch für das Projekt “Deine Straße” abstimmen:
https://www.elevatorpitch-bw.de/events/stuttgart2/deine-strasse.
Gelangt das Team auf die ersten 10 Plätze, dürfen die Vier am 8. Mai 2015 gegen die weiteren nominierten Teams antreten und ein Preisgeld gewinnen.

_ Parallel dazu wird auf ein Teil des Projektes über Freunde und Unterstützer finanziert:
https://www.bw-crowd.de/deine-strasse.
Das Tolle daran: Die BW-Bank belohnt die Spenden ab einem Betrag von 5 Euro mit einer Zugabe von weiteren 5 Euro.

Also: Mitmachen lohnt sich – allein schon wegen des Projektes ist es das wert.

Visitenkarten "Deine Strasse"
Und wer schon Mediengestalterin ist, entwirft auch seine Visitenkarte auf ungewöhnliche Art

Die besten Ideen im und für das Alter in der Stadt

Der Deutsche Alterspreis 2015:
Die Robert Bosch Stiftung sucht die besten Ideen im und für das Alter – in der Stadt!

Alterspreis_2015Ältere Menschen von heute sind die Pioniere für morgen, die zeigen, was im Alter geht und wie es geht. Sie können und wollen die Gesellschaft und ihr Lebensumfeld mitgestalten. Vor allem für Städte und Gemeinden ist dies ein unschätzbares Potenzial, denn rund drei Viertel der Menschen in Deutschland sind Einwohner einer Stadtregion. Gleichzeitig müssen aber auch Städte und Gemeinden kreative Ideen entwickeln, wie sie selbst die Voraussetzungen für ein solches aktives Altern schaffen …

Mit dem Deutschen Alterspreis 2015 möchte die Robert Bosch Stiftung daher die besten Ideen im und für das Alter in der Stadt auszeichnen. Der Deutsche Alterspreis ist mit insgesamt 120.000 € dotiert und steht unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Frau Manuela Schwesig.

Eine Bewerbung ist bis zum 22. April 2015 über das Bewerberportal der Robert Bosch Stiftung https://bewerbung.boschstiftung-portal.de/onlinebewerbung möglich!

Für die besten Ideen im Alter in der Stadt:
Bewerben können sich Einzelpersonen, Gruppen, Vereine und Organisationen, die zeigen, wie ältere Menschen mit ihrer Leistungsfähigkeit, ihrem Engagement und ihrer Kreativität das (Zusammen-)Leben in ihrer Stadt oder Gemeinde mitgestalten. Die Initiativen können aus allen gesellschaftlichen
Bereichen kommen und sollen mit überholten Klischees über das Alter brechen, die Altersgrenzen auflösen oder den wertvollen Beitrag Älterer für die Gesellschaft sichtbar machen.

Für die besten Ideen für das Alter in der Stadt:
Bewerben können sich Städte und Gemeinden, aber auch Initiativen aus der
Zivilgesellschaft, Wissenschaft oder dem unternehmerischen Bereich. Mit ihren Initiativen tragen sie zu einer altersfreundlichen Gestaltung des öffentlichen Lebensumfeldes bei und ermöglichen so ein langes und aktives Leben oder sorgen für den Dialog der Generationen.

Alle Bewerbungen sollen mit Originalität überraschen und das Potenzial für neue Trends haben. Auch Initiativen, welche beide der oben genannten Aspekte vereinen, können sich bewerben. Bitte beachten Sie, dass wir nur Bewerbungen von Vorhaben annehmen können, die derzeit umgesetzt werden oder bereits vollendet sind.

Weitere Informationen zur Ausschreibung und zur Bewerbung finden Sie auch
unter www.alterspreis.de.

Ideenwettbewerb “Kleine Schritte – große Wirkung”

Kleine_Schritte_große_WirkungMit der Ausschreibung des Ideenwettbewerbs Kleine Schritte – große Wirkung für eine bessere Mobilität im Alter leistet die Robert Bosch Stiftung einen Beitrag, dass ältere Menschen in ihrem Lebensumfeld mobil bleiben oder wieder mobil werden. Die Ausschreibung soll gleichzeitig die Eigenverantwortung und das Engagement älterer Menschen stärken, denn ältere Menschen können mit ihren Ideen und ihrem Engagement aktiv und selbstbestimmt zur Verbesserung ihrer Lebenssituation beitragen.

Aktivität und Mobilität fördern die Gesundheit und das Wohlbefinden, ermöglichen soziale Kontakte und gesellschaftliche Teilhabe und erhalten die Selbstständigkeit. Sie sind ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens – insbesondere im Alter. Wer mobil ist, kann aktiv und selbstbestimmt bis ins hohe Alter leben.

Der Ideenwettbewerb “Kleine Schritte – große Wirkung für eine bessere Mobilität im Alter” bezieht sich auf das gesamte Spektrum der Beweglichkeit. Gesucht werden gute Beispiele, um räumliche, soziale und virtuelle Barrieren zu beseitigen oder zu reduzieren. Dazu bedarf es nicht immer großer Lösungen, auch kleine Schritte können hilfreich sein.

Die Projektideen stellen die Lebenswelt älterer Menschen in den Mittelpunkt und sind praxisorientiert. Sie sind nachhaltig und können auch nach der einjährigen Förderphase weitergeführt werden. Die 20 aussichtsreichsten und innovativsten Projektkonzeptionen werden mit bis zu 10.000 Euro unterstützt.
In der Broschüre der Robert Bosch Stiftung (als pdf zum Herunterladen) ist der Ideenwettbewerb ausführlich beschrieben.

Einzelpersonen, Gruppen oder Institutionen können sich bis zum 22. März 2015
unter www.bosch-stiftung.de/kleineschritte bewerben. Dort befindet sich auch das Online-Bewerberportal.
Für weitere Informationen ist Frau Brigitte Stähle Ansprechpartnerin: brigitte.staehle@bosch-stiftung.de.

Inklusion in den Quartieren fördern

Die Aktion Mensch hat anlässlich ihres Jubiläums einen neuen Fördertopf aufgemacht (“Noch viel mehr vor”), aus dem sie kleine lokale Projekte fördert, die unterschiedliche Menschen zusammenbringen und so einen Beitrag zur Inklusion auf örtlicher Ebene leisten. Mit bis zu 5000 Euro kann eine Projektidee gefördert werden, – einen Antrag stellen können aber nur gemeinnützige Organisationen.  Vielleicht  hatten Sie im Stadtteil schon einmal die Idee für einen inklusiven Kochkurs oder für entsprechende Sportangebote? Dann schauen Sie sich die Förderrichtlinien der Aktion Mensch doch einmal an.

Infos kurz notiert

Wohnprojektetag im Stuttgarter Rathaus:

Am 22.11.2014 findet ab 10 Uhr der 3. Stuttgarter Wohnprojektetag statt. “Neben einführenden Fachvorträgen wird ein “Beratungscafé” angeboten, in dem Experten im direkten Gespräch Themen wie die Finanzierung von Projekten, Wohnbauförderung, Mobilität vor Ort, Energieeinsparung und Bauökologie und Mobilität, sowie soziale Inklusion erläutern. Wichtige Fragen und Erkenntnisse sollen dann in einer Sprechstunde mit Experten und der Lokalpolitik vertieft werden. Zeitgleich wird ein “Markt der Möglichkeiten” durchgeführt, in dem sich Initiativen und Projekte präsentieren.” Für Vernetzer, die im Stadtbezirk an der Planung oder Umsetzung eines gemeinschaftlichen Wohnprojekts arbeiten, bietet dieser Tag viele wichtige Informationen.

Fachtagung “Alternde Gesellschaft” im Stuttgarter Rathaus:

Am 01.12.2014 findet ab 9 Uhr eine ganztägige Veranstaltung zum Thema “Alternde Gesellschaft – Herausforderungen für die Kommunen” statt, zu der die Sozialbürgermeisterin einlädt. “Eine moderne kommunale Seniorenpolitik muss zukünftig verstärkt sozialkulturelle und demografische Veränderungen aufgreifen, die verschiedenen Akteure in der Altenhilfe vernetzen sowie Prozesse in Gang Ziel der Tagung ist die Darstellung und Herausarbeitung von Handlungskonzepten/-strategien auf kommunaler Ebene angesichts einer immer älter werdenden Gesellschaft.”
Um Anmeldung bis zum 10.11. wird gebeten.

Projektaufruf “Städtische Energien – Zusammenleben in der Stadt”:

Die Nationale Stadtentwicklungspolitik – eine Gemeinschaftsinitiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag, Deutschem Städte- und Gemeindebund – sucht nach ” beispielhaften Projekten für eine innovative Stadtentwicklung. Die Projekte sollen einen Querschnitt unterschiedlicher Formen des Zusammenlebens in der Stadt abbilden und zeigen, welche vielfältigen positiven Wirkungen diese haben können. (…) Als Träger der Projekte kommen zivilgesellschaftliche Initiativen in Betracht, die mit sozialen Innovationen den gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort ganz konkret verbessern und durch ihr Engagement nachhaltig Stadtentwicklung beeinflussen.” Einsendeschluß für Projektvorschläge ist der 03.11.2014. Mehr Infos finden Sie hier.

Engagement-Räume entwickeln – Programmausschreibung des Landes

Der Aufbau von Bürgernetzwerken im Quartier setzt Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement voraus. Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen anzuregen und Teilhabemöglichkeiten zu schaffen, – dies erfordert auf Seiten örtlicher Organisationen einiges an Know-how. Auf dem vorletzten Treffen der Stadtteilvernetzer in Heslach diskutierten wir, welche Rahmenbedingungen notwendig sind, um Bürgerengagement zu ermöglichen.

Auch auf Landesebene ist die Förderung des Freiwilligenengagements ein wichtiges Thema. Zwei Jahre lang tagten unterschiedliche Forschungs-und Entwicklungsteams aus Multiplikatoren und Unterstützern des bürgerschaftlichen Engagements, um Engagement, Engagementhindernisse und -potentiale bestimmter Zielgruppen (u.a. von Jugendlichen, Alten, Menschen mit Migrationshintergrund und Menschen mit Behinderung) zu untersuchen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung griff das Land auf und formulierte eine “Engagementstrategie Baden-Württemberg”.

Aufgelegt wurde nun das Landesprogramm: “Gemeinsam sind wir bunt” – Lebensräume zu Engagement-Räumen entwickeln. Dieses Programm fokussiert nicht auf einzelne Zielgruppen, sondern auf die Entwicklung gemeinsamer Lebens- und Begegnungsräume. “Solche Engagement-Räume können (…) unterschiedlichster Natur sein: Nachbarschaften in Häusern; Nachbarschaften, in denen Menschen nebeneinander wohnen; Quartiere oder Stadtteile; Städte, Gemeinden, Regionen etc.”, heißt es im Landesprogramm. Bewerben können sich Projekte, die darauf zielen, die Vielfalt der vor Ort lebenden Menschen für ein engagiertes “Miteinander und Füreinander” zu nutzen.

Wer am Aufbau lokaler Bürger-Netzwerke mitwirkt, der gestaltet auch dieses lokale Mit- und Füreinander. Insofern gibt es sicher seitens der Stuttgarter Stadtteilvernetzer Projekte, die für eine Bewerbung in Frage kommen, – sie dürfen allerdings noch nicht begonnen haben. Das Landesprogramm sieht zwei Programmphasen vor: eine Erkundung der örtlichen Engagement-Landschaft als erste Phase und die Umsetzung partizipativ entwickelter Vorhaben in Phase zwei.

Alle genannten Texte, einschließlich des Landesprogramms und des Antragsformulars, findet man auch auf der Webseite des baden-württembergischen Sozialministeriums.

Einladung zur 2. Veranstaltung “Heslach im Blick … des Wohnens wert … des Lebens wert …“

Heslach im Blick: Das Forum für mehr Wohn- und Lebensqualität im Quartier.
Im letzten Jahr startete eine Veranstaltungsreihe, die die Bürgerinnen und Bürger im Stuttgarter Süden über sozial geprägte und gemeinschaftsorientierte Wohn- und Lebensformen informiert. Mehr noch, es werden dabei interessierten Menschen alternative und selbstorganisierte Lebens- und Nachbarschaftsprojekte vorgestellt und diskutiert, die für jeden Einzelnen ein wertvoller Beitrag für mehr Wohn- und Lebensqualität im Quartier bedeutet.

Das Quartiersprojekt “Heslach im Blick … des Wohnens wert … des Lebens wert …“ bietet am 15. Mai 2014 unter dem Schwerpunktthema “Stuttgart-Süd: vor Ort und mittendrin“ wiederum ein Veranstaltungsforum, zu dem alle Bürgerinnen und Bürger im Quartier herzlich eingeladen sind.

Auch dieses Mal steht die Vorstellung von bemerkenswerten Wohnprojekten im Vordergrund der Veranstaltung: Michael Kunert von der Kontaktstelle für Baugemeinschaften beim Stadtplanungsamt Stuttgart zeigt Lösungen für die Umsetzung gemeinschaftsorientierter Bauvorhaben auf. Claus Sendler, einer von elf “Altenknüpfern“, berichtet über ihr selbstorganisiertes Wohn- und Nachbarschaftsprojekt “Scharnhauser Park“ in Ostfildern. Zwei Beispiele, die untermauern, dass sie auch im Stuttgarter Süden Vorreiter- bzw. Nachahmerfunktion übernehmen können.

Des Weiteren zeigt “Heslach im Blick“ eindrucksvolle Beispiele von Bürgern für Bürger, wie sozial orientierte Nachbarschaftshilfe und ein Fair-Trade-Unterstützungsprojekt in Heslach umgesetzt werden: Der Heslacher Lebensmitteleinzelhändler Salman Gedik erzählt, wie er sein Geschäft versteht, um seine Kunden, die in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind, glücklich zu machen – soziale Nachbarschaftshilfe als Dienstleistung. Bernd Lange stellt ein in Degerloch erfolgreich verkauftes Fair-Trade-Produkt vor, das einer Kleinbauerngenossenschaft in Ecuador ihre Existenz sichern hilft. Und das nun im Sinne eines für die Bürger aktiven “Transferprojektes“ im Rahmen der jüngsten Fair-Trade-Zertifizierung des Stadtbezirks Süd auch für Heslach umgesetzt wird.

Zu guter Letzt aus aktuellem Anlass wird Sandra Langer vom Amt für Umweltschutz über das Projekt “Stadt mit Energieeffizienz >SEE<“ berichten: Im Generationenhaus Heslach findet im Mai ein “Energiesparmonat“ statt, bei dem Heslacher Bürger umfassend informiert werden, wie sie Energiekosten für Strom, Gas, Wasser und Heizung effizient einsparen können – im Rahmen des Projektes werden im Generationenhaus zahlreiche Aktionen und auch Umsetzungsmaßnahmen zu dem Thema “Energie für die Zukunft – was können wir heute dafür tun?“ durchgeführt.

Im Anschluss besteht wiederum die Möglichkeit, sich in unmittelbare Gespräche mit Initiativgruppen und Organisationen über unterschiedliche Wohn-, Lebens- und Nachbarschaftsprojekte einzubinden, um aus erster Hand für sich selbst wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. Kompetente Ansprechpartner z. B. des “Pflegestützpunktes“, vom “Bürgerservice Leben im Alter“, der “DRK-Wohnberatung“ und vom “Betreuten Wohnen des Wohlfahrtwerkes“ stehen Rede und Antwort, wenn es sowohl um Fragen des selbstbestimmten Wohnens im Alter als auch um Lösungen für hilfe- und pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen geht.

Für die musikalisch erlesene Untermalung des Abends begleitet Vladimir Romanov am Klavier die Gäste. Der Konzertpianist und Komponist hatte mit seiner Vertonung des Werkes “Stabat Mater“ am 6. April 2014 seine Welturaufführung in der Stuttgarter Liederhalle.

Die Veranstaltung findet statt am:
Donnerstag, 15. Mai 2014 von 18:00 Uhr bis 19:45 Uhr
im Generationenhaus Heslach der Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung, Gebrüder-Schmid-Weg 13.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.