Vernetzung im Heusteigviertel durch KUGEL

“KUGEL – Kulturen.Gemeinsam.Leben” – so heißt das neue Vernetzungsprojekt des Internationalen Bundes in Stuttgart, das vom Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge drei Jahre lang gefördert wird, bis Herbst 2019.

Wofür steht KUGEL? “Gezielte Angebote sollen zu einem nachbarschaftlichen und solidarischen Miteinander im Heusteigviertel und den anliegenden Stadtbezirken beitragen”. Jeder kann mitmachen. Geplant sind z.B. Lesungen, Vorträge, Elternfrühstück, Erzählcafés, Sportangebote, Filmabende und vieles mehr. Weitere Ideen können jederzeit eingebracht werden.

Mitte Februar wurde das Projekt offiziell eröffnet und viele Gäste und Vereinsvertreter aus dem Heusteigviertel und drumherum haben ihre Kooperationsbereitschaft mit KUGEL zum Ausdruck gebracht. Auch die Stadtteilvernetzer waren bei der Auftaktveranstaltung dabei.

Daniel Link, der Sozialraummanager des Projekts, stellt KUGEL auch in einem Workshop im Rahmen der “Internationalen Wochen gegen Rassismus” vor, die im Kulturzentrum Forum 3 stattfindet. Am Donnerstag 16.3.2017 von 14 -17 Uhr ist die kulturelle Vielfalt im Quartier das Workshop-Thema: welche Herausforderungen gibt es? Welche Wünsche haben die Bewohner/innen? Der Workshop lädt zum gemeinsamen Austausch und auch zum Vernetzen ein.

Belebung der Nachbarschaft durch Kunst und Kultur

Rund um den Berliner Platz in Stuttgart werden am Samstag, 11. März 2017 ab 13 Uhr die Hinterhöfe durch Kunst und Kultur belebt.

Eingeladen sind alle aus dem Viertel und alle, die am Viertel interessiert sind: “Als Besucher_Innen wandelt ihr durch die festlichen Welten der Innenhöfe und seht noch verborgene Orte in der Nachbarschaft. Entdeckt unseren Kiez! Der Eintritt ist frei und erfordert lediglich ein Lächeln für den Nachbarn”. Mehr Infos gibt es hier
http://whatsub-stuttgart.de/gefoerderte-projekte/#lsh28

Gefördert wird das Projekt von “what’SUB” Stuttgart, – dem Forschungs- und Förderprojekt bezogen auf die Subkultur in Stuttgart. Dazu mehr Informationen im nächsten Blogartikel.

Caritas-Konferenzen schulen Ehrenamtliche im Quartier

Die Caritas-Konferenzen sind das Netzwerk der Ehrenamtlichen rund um die Einrichtungen der katholischen Kirchengemeinden und der Caritas. Die Caritas-Konferenzen bieten hier in der Region auch interessante und kostengünstige Schulungen für Ehrenamtliche im Quartier an:

  • Ideen-Werkstatt “Zukunftsfähige Freiwilligenarbeit” – gemeinsam mit anderen das Quartier, meinen Wohnort, meine Kirchengemeinde gestalten. “Wir brauchen dazu inspirierende Räume für die Entwicklung von Ideen, für die Begegnung und die Gestaltung von Neuem.”
    17.03.2017, 9.30-17.00 Uhr, Nürtingen
  • “Werkstatt für lebendige Wohnviertel”: “Sie haben eine Projektidee für Ihren Wohnort? Wir zeigen Ihnen, wie Sie diese zeitgemäß reflektieren und umsetzen können.”
    23.-24.06.2017, Nürtingen
  • “Couch oder Cabrio” – für Menschen frisch im Ruhestand. “Das Seminar bietet die Möglichkeit, Menschen in gleicher Lebenssituation kennen zu lernen und Ideen für gemeinsame Zukunftsprojekte zu entwickeln.”
    18.03.2017, Nürtingen

Mehr Infos erhalten Sie telefonisch oder über die Webseite der hiesigen Caritas-Konferenzen in Stuttgart: http://www.ckd-rs.de

Veranstaltung im Hospitalhof zum Thema Beteiligung

Am Donnerstag, den 9. Februar findet ab 18 Uhr eine Veranstaltung im Hospitalhof Stuttgart zum Thema “Partizipation und Stadt(teil)entwicklung” statt. Hier geht es um “Beteiligungsverfahren und ihre Einflussmöglichkeiten auf die Transformation der Stadtgesellschaft”. Das detaillierte Programm finden Sie hier: https://www.hospitalhof.de/programm/090217-partizipation-und-stadtteilentwicklung

Einige Stuttgarter Stadtteilinitiativen werden sich auf der Veranstaltung vorstellen:

  • Initiative Stadtraum West
  • Stadtteilvernetzer (!!!Wir sind dabei!!!)
  • Stadtlücken
  • HOBBYHIMMEL – Die Offene Werkstatt
  • Büro für Gestalten
  • Initiative Freies Lastenrad für Stuttgart
  • Forum Hospitalviertel
  • Leohnardsviertel
  • Info-Laden auf der Prag
  • Nachbarschaftsprojekt DEINESTRASSE
  • Rumold Realschule – Projekt: “außerschulischer Lernort im Jugendhaus Kernen” (brauchen zusätzlich laptop)
  • Casa Schützenplatz

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Kommen Sie vorbei und informieren Sie sich!

“Freiraumfibel” – Tipps für Aktivitäten im öffentlichen Raum

Wer im Quartier ein mobiles Café oder ein Sofa aufstellen will, um mit Passanten ins Gespräch zu kommen (wie z.B. bei der Aktion “blaues Sofa” in Gablenberg), wer urban gardening oder ein Fest auf einem Platz plant, der braucht einiges an organisatorischem und an rechtlichem Wissen.

Um Bürgern, aber auch örtlichen Vereinen, die Aktivitäten zu erleichtern, hat das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) eine “Freiraumfibel” für Bürger entwickeln lassen. Diese Fibel in handlichem Format trägt alle wichtigen rechtlichen und organisatorischen Informationen zusammen (Gesetze, Verträge, Haftung, wer ist der Ansprechpartner in der Kommunalverwaltung usw.). Ganz hinten in der Fibel gibt es eine praktische Checkliste, die nochmals die wichtigsten Infos für Freiraumprojekte zusammenträgt (“Wo? Was? Bitte beachten!”). Der Leitfaden empfiehlt sich für alle, die ein Freiraumprojekt planen. Die Freiraumfibel ist kostenlos erhältlich: online als pdf-Datei oder in gedruckter Form über das BBSR (Kontakt).

“Untertürkheim selber machen”

Die Bürger-Initiative und Mitmach-Aktion “Bunt statt Grau” in Stuttgart-Untertürkheim will den Stadtbezirk verschönern und wohnlicher machen. Öffentliche Plätze, die heute vernachlässigt wirken, sollen wieder Orte der Begegnung und Kommunikation werden.

Im Ortskern von Untertürkheim herrscht vielerorts Tristesse. “Tatoo-Studios, Imbissbuden und eine inzwischen wieder geschlossene Shisha-Bar haben die Fachgeschäfte verdrängt. Ladenräume stehen leer (…) Der Karl-Benz-Platz ist kahl und die Bahnunterführung schmuddelig” (Quelle). Eine handvoll Bürgerinnen und Bürger setzen ihre Phantasie und ihr Engagement dagegen: bunt angestrichene Autoreifen werden als mobile Gartenbeete bepflanzt, Treppen bunt angestrichen, Laternenpfosten bestrickt und eine alte ausrangierte Telefonzelle als öffentliche Bücherbox genutzt. “ICH+DU=WIR verändern das Quartier” – ein nachahmenswertes Motto auch für andere Bezirke.

Freiwillige im Quartier gewinnen – Kultur als Türöffner

Die Samariterstiftung lädt zu einer zweitägigen Fortbildung am 23. und 24. März 2017, jeweils von 9.30-17.00 Uhr, im Service- und Quartiershaus in Stuttgart-Feuerbach ein. Thema der Fortbildung:

„Neue Formen der Freiwilligenarbeit im Quartier – Kultur als Türöffner“.

Dozentin ist Karin Nell aus Düsseldorf . Sie schlägt den Weg über Kultur als Türöffner ein (Keywork-Ansatz). Sie beschreibt die Zusammenarbeit zwischen sozialen Trägern und kulturellen Aktivisten. Sie verantwortet Programme wie „WohnQuartier4 – die Zukunft altersgerechter/inklusiver Quartiere gestalten“ und ist eine der bekannten Quartiersgestalterinnen in der Republik.

Eingeladen sind Ehrenamtskoordinator/innen, Ehrenamtliche, Hausleitungen, Sozialdienstmitarbeiter/innen. Geplant ist eine Kreativwerkstatt. Die Teilnehmer/innen sollen durch die Fortbildung in die Lage versetzt werden, eigene Projekte für eine zukunftsweisende Quartiersgestaltung zu entwickeln.

Mehr Infos zur Veranstaltung gibt es bei Herrn Schlegel.

Nachbarschafts-App von Stuttgartern für Stuttgarter

Es ist soweit:
Ab 1. Januar 2017 ist die Nachbarschafts-App DEINE STRASSE endlich online!

Sie ist zu Beginn des neuen Jahres im Play- und App-Store verfügbar. Die kostenlose App hilft Stuttgartern, sich mit ihren Nachbarn zu vernetzen. Auf einer Umgebungskarte können die Nutzer entdecken, was Nachbarn in der Umgebung teilen möchten und wonach sie suchen. Das Projekt möchte die Anonymität in der Großstadt überwinden und Nachbarn zum Teilen und Aushelfen anregen. Zusätzlich zur App sind Offline-Aktivitäten in Planung, wie z. B. Treppenhaus-Cafés und Straßenfeste.
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Flüchtlinge im Ehrenamt – Erfahrungen aus der Quartiers-Praxis

Am 29.11.2016 trafen sich die Stadtteilvernetzer im Bezirksrathaus in Plieningen, um Erfahrungen über das freiwillige Engagement von Flüchtlingen auszutauschen. Welche guten Projekte gibt es dazu auf Quartiersebene, welchen Nutzen hat das Ehrenamt für Flüchtlinge und die Einrichtungen im Quartier, wie geht man vor, wenn man das Volunteering von Flüchtlingen fördern möchte?

Erfahrungen aus erster Hand kamen von Frau Reinhold und ihrem Projekt “WE NEED YOU” , von Frau Geiger-Gerlach vom “Raumwunder” , von zwei engagierten Flüchtlingen und von Frau Gebicke von der Bürgerstiftung Stuttgart.

Das Fazit unseres Erfahrungsaustausches: das freiwillige Engagement ist eine hervorragende Möglichkeit der Integration ins Quartier und bietet Flüchtlingen, Einrichtungen und der Bürgerschaft riesige Chancen. Siehe dazu auch den Artikel in der Stuttgarter Zeitung über unser Treffen. Weiterlesen

Zwei Tage lang lädt das Stuttgarter Rathaus zum „Glücklichsein“ in unserer Gesellschaft ein

Das Glück im Quartier
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Die Fachtagung
“Das gesellschaftliche Miteinander in lokalen Räumen gestalten”

Werner Wölfle, Stuttgarts Bürgermeister für Soziales und gesellschaftliche Integration, stellt in seinem Vorwort zum Programm der am 12. und 13. Januar 2017 stattfindenden Fachtagung im Rathaus die Frage, warum die Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung und die Stadt Stuttgart gemeinsam diese Tagung über das „Glück“ gestalten. Und er gibt auch gleich die entscheidende Antwort: Weil auch unsere Stadt und gute Nachbarschaften in unseren Quartieren zum Glück ihrer Einwohnerinnen und Einwohner beitragen.
Wenn die Bürgerinnen und Bürger Stuttgarts die große Chance haben, anlässlich dieser Fachtagung Glück im Quartier in verschiedenen Workshops und bei Talkrunden über Werte und Lebensqualität im gesellschaftlichen und gemeinwohlorientierten Miteinander zu diskutieren und sich auszutauschen, dann zeigt dies, dass es für die Kommune wichtig ist, was für ihre Einwohner/innen ein ‚gutes Leben’ in Stuttgart bedeutet. Und wenn dazu noch ein profunder Kenner Rede und Antwort steht, was Glück und Wohlbefinden in unseren sozialen Gesellschaftsräumen für jeden Einzelnen heißt, dann lohnt es um so mehr, sich bei dieser Fachtagung aktiv einzubinden – konkrete Bürgerbeteiligung par excellence zu einem Thema, das uns alle betrifft. Weiterlesen