Einen gemeinschaftlichen Mittagstisch im Quartier aufbauen

Viele ältere Menschen leben allein in ihrer Wohnung und ernähren sich schlecht. Viele würden gerne in Gemeinschaft essen, aber es gibt in ihrer Nähe keinen gemeinschaftlichen Mittagstisch und auch niemanden, der sie zu einem hinfahren könnte.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioreninitiativen lädt alle Interessenten und Akteure in der Seniorenarbeit nun ein, ein neues Mittagstischangebot in ihrer Gemeinde, in ihrer Stadt oder im Quartier zu erproben und ggf. dauerhaft zu etablieren, damit ältere Menschen eine köstliche Mahlzeit in Gemeinschaft genießen können. Bis zu 200 neue Mittagstisch-Angebote können in der Startwoche vom 10-15. Oktober 2016 gefördert werden.

Falls es in Ihrem Quartier noch keinen gemeinschaftlichen, öffentlichen Mittagstisch für Senioren gibt, dann ist diese Ausschreibung doch eine gute Gelegenheit, über ein solches Angebot nachzudenken.

Mehr Infos über die Ausschreibung und eine genaue Anleitung, wie man einen Mittagstisch aufbaut, erhalten Sie auf der folgenden Webseite:
http://projekte.bagso.de/fit-im-alter/mittagstisch-startwoche/

Einladung zum 3. Stuttgarter Bürgerfrühstück

Die Bürgerstiftung Stuttgart veranstaltet zum dritten Mal ein Open-Air-Frühstück für einen guten Zweck.

Am Samstag 4. Juni 2016 ab 10 Uhr  sind Bürgerinnen und Bürger, Initiativen und Vereine eingeladen, gemeinsam auf dem Kleinen Schloßplatz zu frühstücken. Jede/Jeder kann ihr/sein Frühstück selbst mitbringen (sehr gerne!) oder sich vor Ort mit dem versorgen, was diverse Kaffee-, Saft- und Sektanbieter sowie die Bäckerinnung vorhalten. Alle Spenden (für Reservierung) und Einnahmen fließen in den Stuttgarter Kindertaler, durch den Kinderprojekte in Stuttgart unterstützt werden.

Das Bürgerfrühstück, an dem auch viele Stadtteilvernetzer teilnehmen werden, ist eine gute Möglichkeit, mit anderen Aktiven und Gruppen ins Gespräch zu kommen. Wenn Sie teilnehmen möchten, wird um eine Reservierung gebeten, die Sie telefonisch oder online auf der folgenden Webseite durchführen können: http://www.buergerstiftung-stuttgart.de/fruehstueck

4. Stuttgarter Wohnprojektetag

Am 25. Juni 2016 veranstalten das Sozialamt der Stadt Stuttgart, das Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung, die Volkshochschule Stuttgart, die GLS Bank und die Stuttgarter Plattform für selbstorganisiertes gemeinschaftliches Wohnen den 4. Stuttgarter Wohnprojektetag 2016.

Geplant ist unter anderem von 10 Uhr bis 15 Uhr ein Markt der Möglichkeiten im ersten Stock des TREFFPUNKT Rotebühlplatz, Rotebühlplatz 28, 70173 Stuttgart. Hier können sich gemeinschaftliche Wohnprojekte aus Stuttgart mit einem Stand vorstellen. Wer mit einem Stand dabei sein möchte, kann sich mit Frau Friedmann von der Stadt Stuttgart/Abteilung Sozialplanung in Verbindung setzen.

Digitalisierung von Nachbarschaft und Bürgerengagement

Das Internet mit seinen Tools eröffnet auch den Nachbarschaften und Initiativen im Quartier neue Perspektiven. Wer sich über das Thema ganz grundsätzlich informieren will, findet in der folgenden Publikation des Forums für Seniorenarbeit in NRW viele Informationen:

Im Fokus 01/2016: Digitales Engagement: Für unser Quartier und unsere Nachbarschaft (download möglich)

Einen Tagung am 22. Juni 2016 vertieft das Thema und stellt digitale Nachbarschaftsplattformen vor.

Wer lernen möchte, wie man eine Online-Plattform im Quartier aufbaut, kann das auch in einem Workshop. Dieser ist zwar primär für Aktive in NRW vorgesehen, aber vielleicht können auf Nachfrage auch Baden-Württemberger dazukommen.

Den Kontakt zu anderen am Thema “digitale Nachbarschaft”-Interessierten vermittelt das Netzwerk “Engagement älterer Menschen in der digitalen Gesellschaft”, das sich ebenfalls online auf forum-lernen.de austauscht.

Förderprogramm “Vielfalt gefällt! Orte des Miteinanders”

Die baden-württembergische Allianz für Beteiligung schreibt das Förderprogramm “Vielfalt gefällt! Orte des Miteinanders” aus, das sich an Kommunen, Landkreise, Wohlfahrtsverbände, aber auch zivilgesellschaftliche Akteure wie Vereine, Bürgergruppen, Arbeits- und Freundeskreise oder Initiativen richtet. Im Mittelpunkt stehen die folgenden Fragen:

  • Wie können wir alle am gesellschaftlichen Leben in unserer Kommune teilhaben?
  • Was können wir voneinander lernen, wie können wir uns gegenseitig bereichern?
  • Wie wollen wir in unserer Kommune oder unserem Stadtteil zusammenleben?

Gefördert werden Projekte, die die folgenden Ziele erreichen wollen:

  • das Kennenlernen unterschiedlicher Hintergründe, Erfahrungen und Lebenswelten
    ermöglichen
  • die Zusammenarbeit von Menschen mit und ohne Migrationserfahrung fördern
  • Neue Ansätze finden, um Veränderungen vor Ort anzustoßen

Die Förderdetails und die Antragsunterlagen finden Sie bei Interesse hier:
http://allianz-fuer-beteiligung.de/foerderprogramme/vielfalt-gefaellt-orte-des-miteinanders/

Social Entrepreneurship – zweites Treffen in Stuttgart

In Stuttgart formiert sich gerade eine Social Entrepreneurship-Szene. Hier treffen sich Menschen, die als Sozialunternehmer aktiv sind, eine Gründung anstreben oder sich einfach über gute sozialunternehmerische Konzepte  (“was funktioniert? was nicht?”) austauschen wollen. Da es Schnittstellen gibt zwischen dem Themenfeld “Bürgerengagement” und “Social Entrepreneurship” – aus einem freiwilligen Engagement kann ein gemeinnütziges Unternehmen werden – ist das Treffen der Social Entrepreneurship-Szene in Stuttgart sicher auch für einige Stadtteilvernetzer interessant. Das Treffen der Social Entrepreneure findet am Mittwoch, 27. April 2016 um 19 Uhr statt, – die Details finden Sie hier.

Tagung in Berlin: “Integration heißt Teilhabe”

Die Stiftung Mitarbeit lädt zu einer Tagung nach Berlin, wo der Zusammenhang von Integration und Partizipation in der Flüchtlingsarbeit behandelt werden soll: “Die Tagung stellt das bürgerschaftliche Engagement in der Flüchtlingsarbeit und die Beteiligung von Geflüchteten in den Mittelpunkt. Sie richtet sich an Vertreter/innen aus selbstorganisierten Initiativen und Projekten wie auch aus zivilgesellschaftlichen Organisationen und Kommunen. Die Teilnehmenden erarbeiten in hematischen Workshops Handlungsempfehlungen. Diese sollen durch die Diskussion im Rahmen der Tagung und ihre Dokumentation öffentlich sichtbar gemacht und in der (Bundes-)Politik wahrgenommen werden.”

Die Tagung findet am 21./22.6.2016 statt. Zum detaillierten Programm geht’s hier.

Inklusives Kunstprojekt in Heslach – Einladung zur Vernissage

Menschen mit und ohne Behinderung haben in Heslach an vielen Samstagen gemeinsam künstlerisch gearbeitet. Die Workshops der Initiative Zuhause leben e.V. standen unter dem Titel “Wir machen Heslach bunter”.

Die Werke, die hier entstanden, werden der Öffentlichkeit am Samstag 16. April um 14 Uhr im Rahmen einer Vernissage im Café Nachbarschafft des Generationenhauses Heslach vorgestellt. Das Besondere ist: nach der Ausstellung im Generationenhaus gehen die Kunstwerke auf “Wanderschaft” im Stuttgarter Süden. Das heißt, die Kunstwerke werden an unterschiedlichen Örtlichkeiten gezeigt, in Arztpraxen, Anwaltskanzleien usw. So entsteht eine Vernetzung auch innerhalb des Quartiers rund um das Thema “Kunst und Inklusion”. Ein gutes Projekt, das zum Nachmachen auch in anderen Stadtbezirken einlädt.

Gründerin des Inklusionsprojekts “Zeit zum Tanzen” wird ausgezeichnet

Jutta Schüle, die das Inklusionsprojekt “Zeit zum Tanzen” ehrenamtlich initiiert hat und leitet, wurde als Stuttgarterin des Jahres ausgezeichnet.

Beim inklusiven Tanztreff im Tanzlokal “Melodie” in Bad Cannstatt kommen Menschen mit und ohne Behinderung zusammen, um “durch Musik und Bewegung Körper, Geist und Seele zu stärken, gemeinsam Spaß zu haben, Berührungsängste abzubauen, sich kennenzulernen”. Frau Schüle  hat ihr Projekt auch beim Stadtteilvernetzer-Treffen in Vaihingen zum Thema Inklusion vorgestellt, – wir haben darüber hier im Blog schon berichtet. Wir gratulieren Frau Schüle zur Auszeichnung und wünschen ihr und ihrem Projekt weiterhin viel Erfolg! Mehr Infos über den inklusiven Tanztreff erhalten Sie hier: http://www.zeit-zum-tanzen.de

“Komm doch mal rüber, Mann!”

Die vier Stuttgarter Macherinnen der geplanten Nachbarschafts-Plattform deine-strasse.de wollen mit ihrer App Nachbarn untereinander in Kontakt und Austausch bringen und Veranstaltungen des jeweiligen Stadtbezirks veröffentlichen. Eingesetzt und getestet werden soll die App zuerst im Stuttgarter Süden.

In der Bürgerstiftung gab es nun ein erstes Treffen unter der Überschrift “Komm doch mal rüber, Mann!” , zu dem interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen waren, um die App inhaltlich mit Leben zu füllen bzw. in einen Co-design-Prozess mit den Macherinnen einzusteigen. Vier Arbeitsgruppen haben die Plattform-Gründerinnen eingerichtet, mit den Themen: Veranstaltungen, Sponsoring, Marketing, Design. Wer inhaltlich bei der Ausgestaltung der App mithelfen möchte, ist eingeladen, mit dem Projekt Kontakt aufzunehmen.
Mehr Infos über das Treffen gibt es auch in der StZ.