Wie kann man Bürger/innen, die an gemeinschaftlichen Bauprojekten interessiert sind, zusammenführen? Über eine Online-Plattform, wie sie vor einigen Tagen von der Stadt Stuttgart freigeschalten wurde. Unter
http://service.stuttgart.de/lhs-services/baugemeinschaften
können Interessierte
- nach bestehenden Stuttgarter Baugruppen suchen , die noch Mitstreiter/innen brauchen
- ein eigenes Profil erstellen
- eine eigene Gruppe für ein gemeinschaftliches Bauprojekt gründen
Die Suche ist möglich nach Standorten, Bauformen, Eigentumsformen und der Zusammensetzung der Gruppe.
Noch ergibt die Suche nicht viele Treffer. Der Erfolg der Plattform wird davon abhängen, ob sich die bestehenden Baugruppen, die noch Mitstreiter/innen suchen, und Interessierte auch online eintragen. Aber immerhin ist ein Schritt gemacht, um im Internet die Möglichkeit zur Netzwerkbildung unter denjenigen zu geben, die sich für gemeinschaftliche Bauprojekte interessieren.
Nicht berücksichtigt wird auf der Plattform das gemeinschaftliche Wohnen im Bestand, – das ist schade. Aber die Online-Kontaktbörse ist m. E. vor dem Hintergrund zu sehen, dass die Stadt einige Bauplätze für Baugemeinschaften vergibt und online die Gruppenbildung ermöglichen möchte.
Im Rahmen des Quartierprojektes “Heslach im Blick”, das sich schwerpunktmäßig mit dem Thema “Wohnen und Leben im Quartier” beschäftigt, stellte Michael Kunert vom Bürgerservice “Bürger bauen mit” im Mai d. J. das neue Projekt “Baugemeinschaften der Landeshauptstadt Stuttgart” im Generationenhaus Heslach vor.
Wer mehr über die Aktivitäten und Angebotsplattformen wissen möchte, findet auch hier eine informative Zusammenfassung des Vortrages:
http://gebrueder-schmid-zentrum.de/blog/?p=485.